Inhaltsverzeichnis
1. Fahrfähigkeit im Blick behalten
2. Für wen ist die psychologische Fahrtauglichkeitsuntersuchung sinnvoll?
3. Keine gesetzliche Pflicht – aber große persönliche Sicherheit
4. Ablauf der psychologischen Untersuchung
4.1. Vorgespräch und individuelle Zielklärung
4.2. Tests zur geistigen Leistungsfähigkeit mit dem Corporal Plus System
5. Vertraulichkeit und Datenschutz
1. Fahrfähigkeit im Blick behalten
Sich selbst oder nahestehende Personen objektiv einzuschätzen, fällt oft schwer – vor allem, wenn es um die sichere Teilnahme am Straßenverkehr geht. Eine psychologische Fahrtauglichkeitsuntersuchung beim Auris Institut bietet hier Klarheit: Vertraulich, professionell und unabhängig prüfen wir Ihre geistige Leistungsfähigkeit im Straßenverkehr – insbesondere bei bestehenden körperlichen oder psychischen Erkrankungen.
2. Für wen ist die psychologische Fahrtauglichkeitsuntersuchung sinnvoll?
Für Menschen mit körperlichen Vorerkrankungen, bei denen auch die geistige Leistungsfähigkeit eine Rolle spielt (z. B. nach Schlaganfall, bei chronischen Erkrankungen oder Einschränkungen des Bewegungsapparates)
Für Menschen mit psychischen Erkrankungen (z. B. Depression, Angststörung, ADHS, beginnende Demenz), bei denen Zweifel an Konzentration, Aufmerksamkeit oder Belastbarkeit bestehen
Für ältere Personen, die sich und andere schützen möchten
Für Angehörige, die sich Sorgen um Eltern, Großeltern oder Partner machen
Bei subjektiven Leistungseinbußen (z. B. Konzentrationsprobleme, Gedächtnis)
Nach längerer Fahrpause oder gesundheitlichen Herausforderungen
3. Keine gesetzliche Pflicht – aber große persönliche Sicherheit
Unsere psychologische Untersuchung erfolgt freiwillig und ohne behördliche oder rechtliche Auflagen. Es gibt keinen Datenaustausch mit Behörden oder Versicherungen. Die Ergebnisse bleiben vertraulich. Dennoch kann ein gutes Leistungsprofil im Schadensfall juristisch nützlich sein, z. B. zur Abwehr von Schadensersatzansprüchen. Außerdem kann der Befund – wenn gewünscht – an behandelnde Ärztinnen und Ärzte weitergegeben werden oder in den eigenen Unterlagen verbleiben.
4. Ablauf der psychologischen Untersuchung
4.1. Vorgespräch und individuelle Zielklärung:
Im einleitenden Gespräch geht es um:
Ihre persönliche Motivation
aktuelle Unsicherheiten oder Fragen zur Fahrfähigkeit
mögliche gesundheitliche oder altersbedingte Veränderungen
4.2. Tests zur geistigen Leistungsfähigkeit mit dem Corporal Plus System:
Für die Untersuchung nutzen wir das bewährte psychometrische Testsystem Corporal Plus der Firma Vistec. Dieses computergestützte Verfahren erfasst unter anderem:
Konzentration und Aufmerksamkeit
Reaktionsvermögen
Wahrnehmungsgeschwindigkeit
Belastbarkeit in komplexen Verkehrssituationen
Das System ist wissenschaftlich validiert und wird deutschlandweit in der Verkehrspsychologie eingesetzt.
4.3. Feedback und Auswertung:
Im Anschluss erhalten Sie ein verständliches Feedback über Ihre Leistungen. Auf Wunsch stellen wir einen schriftlichen Befund zur Verfügung – zur Weitergabe an Ärztinnen und Ärzte oder zum eigenen Verbleib.
Unsicher beim Fahren?
Ob nach Krankheit, mit zunehmendem Alter oder auf Wunsch der Familie – wir prüfen Ihre Fahrtauglichkeit.
5. Vertraulichkeit und Datenschutz
Die Untersuchung erfolgt absolut vertraulich. Es gibt keine Weitergabe an Behörden, Versicherungen oder Dritte. Nur Sie selbst entscheiden, was mit dem Ergebnis geschieht.
6. Welche Vorteile bietet eine Untersuchung?
Objektive Rückmeldung zur geistigen Fahrtüchtigkeit
Sicherheit im Alltag und für Angehörige
Stärkung des Selbstvertrauens beim Fahren
Juristische Vorteile bei eventuellen Unfällen oder Streitigkeiten
Unterstützung behandelnder Ärztinnen und Ärzte durch psychologischen Befund
7. Tipps zur Vorbereitung
Kommen Sie ausgeruht zur Untersuchung
Bringen Sie vorhandene Vorbefunde und einen aktuellen Medikationsplan mit
Überlegen Sie im Vorfeld, was Sie konkret verunsichert
8. Fazit
Die psychologische Fahrtauglichkeitsuntersuchung ist ein freiwilliges, vertrauensvolles Angebot für Menschen, die Verantwortung zeigen möchten – für sich selbst und andere. Sie bietet Klarheit, stärkt die Fahrkompetenz, kann behandelnde Ärztinnen und Ärzte unterstützen und schützt im Zweifelsfall auch juristisch. Besonders bei bestehenden körperlichen oder psychischen Erkrankungen schafft sie eine objektive Grundlage für wichtige Entscheidungen.